Sagen und Legenden die uns beim Wandern in Österreich begegnen.
Auf dem Wechsel
Der Wechsel ist das östlichste Gebirge der Alpen und bietet Wanderern zahlreiche Möglichkeiten sich der Berge und der Natur zu erfreuen.
Steyersberger Schwaig
Die Steyersberger Schwaig (1367 m) ist der ideale Ausgangspunkt für verschiedene Wanderungen auf dem Wechsel. Neben kulinarischen Genüssen findet hier jeder mit dem Auto angereiste Wanderer einen Parkplatz.
Kranichberger Schwaig
Der Name Schwaig leitet sich aus dem mittelhochdeutschen Wort "Sweig" ab und bedeutet "Viehherde, Viehhof, Sennerei mit dazugehörigem Weideplatz".
Im Wechselgebiet rodeten im Hochmittelalter alle großen Grundherrschaften Wald, um Weideland für ihr Vieh zu gewinnen. So finden wir neben der Kranichberger Schweig die Steyersberger, Freistritzer, Kampsteiner, Marienseer (Aspanger), Mönichkirchner, Thalberger und Vorauer Schwaig.
Oberhalb der Kranichberger Schwaig entspringt eine starke Quelle, die über den Diebsgraben in den Trattenbach mündet. Viele Geschichten ranken sich über den steilen schwer begehbaren Graben, der als Schmugglerweg gedient haben soll.
Der sehr tiefe und unwegsame Graben, der ab der alten Kranichberger Schwaig talwärts beginnt, war früher angeblich bei Wilderern beliebt und diente auch als Schmugglerpfad.
Hochwechsel
Über den Almweg und den Schindelsteig gelangt man vom Wechselgraben über die Marienseer Schwaig auf den Gipfel des Hochwechsels (1743 m), wo sich das Wetterkogler Haus befindet. Hier kann man Hunger und Durst stillen, und notfalls auch nächtigen.
Zum Wetterkogler Haus auf dem Hochwechsel führt auch eine Mautstrasse. Vom Gipfel des Hochwechsels hat man eine herrliche Aussicht bis nach Wiener Neustadt in Niederösterreich, Rax-, Schneeberg- und Semmeringgebiet, sowie bis weit in die Steiermark hinein und ins Burgenland rüber.
Nahe dem Wetterkogler Haus wurde eine Gedenkkapelle errichtet, wo den Gefallenen der zahlreichen gewaltsamen Auseinandersetzungen der Vergangenheit in der Gegend gedacht wird. Schöne Deckenbemalungen in der Kapelle dienen als Zeitzeugen des Aneinanderstoßens von Abendland und Morgenland.
Mariensee
Der direkte Weg von der Kampsteiner Schwaig zum Hochwechsel führt über den kleien Ort Mariensee. Dieser liegt fast 1000 Seemeter tiefer als der höchste Gipfel des Wechsels. Der Wanderpfad führt bei Aspangberg St. Peter zwischen Innerneuwald und Mitterneuwald nach Mariensee. Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten für den Aufstieg Richtung Hochwechsel. Direkt zur Mönichkirchner Schwaig geht der Weg über's Gasthaus Fernblick durch Neustift am Alpenwald. Anders die Strecke durch den Wechselgraben, die über die Marienseer Schwaig zum Gipfel führt.
Kampstein
Leicht begehbar und ohne große Steigungen verläuft der Weg vom Parkplatz bei der Steyersberger Schwaig zum Kampstein (1487 m). Durch die Fichtenwälder um den Schwarzen Herrgott und durch das Heidemoor am Mariazeller Kreuz führt der Wanderweg zur bewirtschafteten Kampsteiner Schwaig. Nach dem Steinernen Kreuz empfiehlt sich ein Abstecher zur Feistritzer Schwaig. Es bietet sich meist ein herrlicher Ausblick Richtung Hochwechsel.
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