Kranichberger Schwaig


nahe Kranichberger Schwaig

Der Name Schwaig leitet sich aus dem mittelhochdeutschen Wort "Sweig" ab und bedeutet "Viehherde, Viehhof, Sennerei mit dazugehörigem Weideplatz".
Im Wechselgebiet rodeten im Hochmittelalter alle großen Grundherrschaften Wald, um Weideland für ihr Vieh zu gewinnen. So finden wir neben der Kranichberger Schweig die Steyersberger, Freistritzer, Kampsteiner, Marienseer (Aspanger), Mönichkirchner, Thalberger und Vorauer Schwaig.
Oberhalb der Kranichberger Schwaig entspringt eine starke Quelle, die über den Diebsgraben in den Trattenbach mündet. Viele Geschichten ranken sich über den steilen schwer begehbaren Graben, der als Schmugglerweg gedient haben soll.
Der sehr tiefe und unwegsame Graben, der ab der alten Kranichberger Schwaig talwärts beginnt, war früher angeblich bei Wilderern beliebt und diente auch als Schmugglerpfad.