Türkensturz

Sage vom Türkensturz

An jenem steilen Felsen im Waldstück vor der Burg Seebenstein ereigneten sich beim Türkenansturm des Jahres 1532 schreckliche Dinge. Nachdem osmanische Truppen in den Dörfern gemordet und geplündert hatten, schlichen einige von ihnen durch den Wald. Dort entdeckten sie ein junges Mädchen, das sofort vor der lüsternen Schar floh. Die mutige junge Frau, die jeden Baum im Wald kannte, lockte die berittenen Verfolger zu den Felsen oberhalb von Gleißenfeld. Kurz bevor die Reiter heranstürmten, sprang sie zur Seite – und ihre Verfolger stürzten in den Tod. Seitdem nennt man diesen Ort Türkensturz.